Heimatverein

Kierspe e.v.

Heimatverein

Kierspe e.v.

Das Fritz-Linde-Museum

Das Museum ist jeden 1. Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr und nach Voranmeldung geöffnet.

Das Leben und Werk des niederdeutsch schreibenden Dichters Fritz Linde (1882-1935) wird präsentiert.

Ebenso kann das Kiersper Plattdeutsche Wörterbuch von Fritz Karge eingesehen werden. Es beinhaltet ca. 20.000 Wörter. Basis war der Gedichts- und Geschichtenschatz von Fritz Linde.

Seine Manuskripte, persönlichen Briefe und Postkarten sind erhalten.

Werke:

In der Lechterstunne Gesammeltes und Erdichtetes aus dem märkischen Sauerland. 1924

Dürch Hien un Strüke Gedichte und Geschichten. Ernstes und Heiteres in plattdeutscher Mundart  1928

Plattdütsch Kleintüg Düöne un Vertellekes, Gedichte un Geschichten

Hiarkelmai Leben und Werk des Heimatdichters Fritz Linde   Zusammenfassung 1937 – Neuauflage 1962

Et well nix anders at Kleintüg sien,
At Kleintüg, tesamen e’bungen.
Im Suerlanne, im Heimet mien,
Do hef ieck dat Kleintüg e’fungen.  

Fritz Linde

Fritz Linde wurde in Sankel  im Kiersper Volmetal geboren. In Vornberg und Berken besuchte er die einklassige Volksschule. Er machte eine Lehre als Draufschläger (Erklärung). Nach der Hochzeit (1908) mit Friederike Karoline Winter wohnte  er mit ihr im Haus seiner Schwiegereltern auf dem Höferhof, dem jetzigen Fritz Linde Museum. Den Lebensunterhalt verdiente er bei Dr. Deisting, der auch seine schriftstellerische Arbeit förderte.

Fritz Linde starb mit 53 Jahren am 19. Dezember 1935 an einer Lungenentzündung.

Anny Wienbruch

Anny Wienbruch wurde am 9. Juli 1899 in Sablon/ Lothringen geboren. Und starb am 14. Juli 1976 in Kierspe.

 

Ihre Kindheit verbrachte sie in Weißenburg. Ihre Ausbildung machte sie am Lehrerinnenseminar in Straßburg und erhielt 1918 ihre erste Anstellung in Weißenburg.

 

1919 wurden sie und Ihre Eltern als Reichsdeutsche aus dem französisch gewordenen Elsass ausgewiesen.

 

Sie kamen nach Kierspe, dem Geburtsort ihres Vaters.

 

44 Jahre unterrichtete Anny Wienbruch an der Pestalozzischule und als Schriftstellerin veröffentlichte sie über hundert Bücher mit einer Gesamtauflage  von über 1 000 000 Exemplaren.

 

Es waren Kinderbücher, Romane, Erzählungen, Märchen, Gedichte und Lieder und in den letzten Jahren Bücher mit historischem Hintergrund.

 

Eine große Anzahl davon sind ausgestellt.

 

Bücher beider Schriftsteller können ausgeliehen werden.

 

Das Musem

Das Museum ist jeden 1. Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr als Museumscafe geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Nach Voranmeldung  sind andere Termine möglich.

Am 3. Mittwoch im Monat wird von 15 bis 17 Uhr plattdeutsch gesprochen und vorgelesen.

Das Fritz Linde Museum ist im Besitz der Fritz Linde Stiftung und wird vom Heimatverein e. V. betreut.


Spendenkonto der Fritz Linde Stiftung: DE20 4585 1665 0006 5563 93

Kontakt:
Frau Silvia Baukloh
Tel.: 02359/7584

 

Frau Marlen Vedder
Tel.: 02359/3614

 

Mail: heimatverein@kierspe.de